Impulspapier zur Produktverantwortung im Kontext der Kreislaufwirtschaft

Der PBnE hält es für notwendig, die Produktverantwortung am Ende des Lebenszyklus auf weitere Produkte auszuweiten.

22.03.17 –

Der Nachhaltigkeitsbeirat hält es für notwendig, die Produktverantwortung am Ende des Lebenszyklus auf weitere Produkte auszuweiten. 

Produktverantwortung darf nicht nur als Verantwortung im Zusammenhang mit dem Abfallmanagement verstanden werden. Sie muss, so wie es der Rat für Nachhaltige Entwicklung 2011 empfohlen hat, auch als Rohstoffverantwortung der Hersteller und Vertreiber gesehen werden, um stärkere Anreize für die Gestaltung von langlebigen, reparierbaren, wiederverwendbaren und recyclingfähigen Produkten sowie für den sparsamen Einsatz von Primärrohstoffen zu schaffen. Der PBnE hält monetäre Anreize für Hersteller, ihre Produkte nachhaltig zu gestalten, für sinn- voll. Die Staffelung der Beteiligungsentgelte für Verpackungen je nach Recyclingfähigkeit und Einsatz von Recyclaten ist ein Ansatz, der noch weiter entwickelt werden muss. Auch Steuererleichterungen für Reparaturdienstleistungen, nach dem Vorbild Schwedens, könnten nach Ansicht des PBnE ein Anreiz sein, Produkte länger zu verwenden.

Die Stellungnahme des PBnE

Kategorie

Nachhaltigkeit