Y-Trasse verhindern und Seehäfen besser anbinden

Wir müssen die Anbindung deutscher Seehäfen verbessern und Alternativen zur sogenannten Y-Trasse vorantreiben. Ein Antrag formuliert jetzt die Kernforderungen, um den stetig ansteigenden Gütermengen auf der Schiene transportieren zu können - ohne Milliarden für eine Neubaustrecke auszugeben.

08.11.12 –

Wir müssen die Anbindung deutscher Seehäfen verbessern und Alternativen zur sogenannten Y-Trasse vorantreiben. Ein Antrag formuliert jetzt die Kernforderungen, um den stetig ansteigenden Gütermengen auf der Schiene transportieren zu können - ohne Milliarden für eine Neubaustrecke auszugeben.

Die Verkehrsanbindung der wichtigsten deutschen Seehäfen Hamburg, Bremen und Jade-Weser-Port ist nicht ausreichend. Vor allem im Korridor Hamburg/Bremen – Hannover bestehen Engpässe. Eine Lösung der Probleme wurde bisher vor allem in dem Schienenprojekt „Y-Trasse“ als Neu- bzw. Ausbaustrecke zwischen Hamburg, Bremen und Hannover gesehen. Studien haben jedoch gezeigt, dass dieses teure Vorhaben die notwendigen Kapazitäten nicht zur Verfügung stellen kann. Hinzu kommt, dass die Mittel für Neubauten fehlen und die Strecke frühestens 2030 fertiggestellt werden könnte.

Die Deutsche Bahn rückt zunehmend von dem Projekt ab und prüft Alternativen, damit die notwendigen Kapazitäten im Güterverkehr schneller und kostengünstiger erreicht werden können. Wir fordern die Bundesregierung auf, diesen Prozess aktiv zu begleiten und sich dafür einzusetzen, insbesondere bestehende Strecken auszubauen und auf die Kombination von Straßen, Schienen und Wasserstraßen zu setzen.

Antrag: Anbindung deutscher Seehäfen verbessern – Alternativen zur Y-Trasse vorantreiben

Kategorie

Antrag | Häfen | Schiene