Purple Beach: übertriebener Einsatz
Das Havariekommando scheint wiederholt im Rahmen eines verunglückten Schiffs einen übertriebenen Einsatz veranlasst zu haben. Wie die Bundesregierung auf Nachfrage mitteilte, wurde die fachkundige Besatzung frühzeitig von Bord geholt. Es besteht die Vermutung, dass zu keinem Zeitpunkt Explosionsgefahr durch die transportierten Düngemittel bestand, diese sind nach Auskunft der Bundesregierung nicht explosiv. Die Frage ist vor allem, wer am Ende auf dem hohen Schaden sitzenbleibt - und inwieweit das Havariekommando seinen Pflichten verantwortungsvoll nachgekommen ist. Es ist 2003 zur besseren Koordinierung im Havariefalle gegründet worden.
Artikel des SHZ-Verlags vom 21. Juli 2015
Kleine Anfrage Purple Beach (BT-Drs. 18/5573)
Mehr»Bei Offshore-Anlagen nachbessern
Die Bundesregierung nimmt umweltgefährdende Auswirkungen von Korrosionsschutz (Rostschutz) an Offshore-Windenergieanlagen auf die leichte Schulter. Nachbesserungen wurden zwar versprochen, dennoch sind bereits unmengen Aluminium in den Meeren. Jetzt muss die zuständige Bundesbehörde den Vollzug schleunigst verbessern.
Kleine Anfrage zum Korrosionsschutz an Offshore-Windenergieanlagen (BT-Drs. 18/5478)
Mehr»Urteil Weservertiefung: Richtige Entscheidung
Mit dem heutigen Urteil des Europäischen Gerichtshofs wurde ein wichtiges Signal für die zukünftige Flusspolitik gesetzt. Es zeigt auch, dass eine Hafenkooperation nötiger denn je ist.
Mehr»Fachgespräch: Kreuzschifffahrten - sicher und öko?
Zusammen mit Referenten und interessiertem Fachpublikum aus Schifffahrt, Tourismus und Verwaltung sind wir im Mai 2015 der Frage nachgegangen, wie sicher und öko Kreuzfahrten sind. Die Fahrgastzahlen steigen stetig, aber auch die Ansprüche der Gäste an eine saubere und sichere Schifffahrt.
Mehr»Helgolandfähre mit LNG-Antrieb
Die Helgolandfähre auf der Strecke ab Cuxhaven bzw. Hamburg soll mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben werden. Von der Baustelle des Schiffes hat sich Valerie Wilms Ende Mai auf der Fassmer-Werft in Berne bei Bremen ein Bild machen können. LNG ist eine zukunftsfähige Alternative zu Schweröl oder Schiffsdiesel.
Mehr»Krise der Kapitänsausbildung
Beitrag auf Deutschlandradio Kultur
Mit der Schifffahrtskrise kam auch die maritime Ausbildungs- und Beschäftigungskrise. Unter anderem durch die strengen deutschen Schiffsbesetzungsvorschrifften und hohe Personalkosten gab es seit 2008 eine Verdopplung der Zahl arbeitssuchender deutscher Seeleute. Wir fordern eine zukunftsfähige Neuausrichtung der Kapitänsausbildung an der deutschen Küste.
Beitrag auf Deutschlandradio Kultur "Länderreport" am 24. März 2015
Antrag "Maritime Ausbildung in Kooperation mit den Küstenländern neu ausrichten" (BT-Drs. 18/2748)
Mehr»Fehmarnbelt-Querung: in der Kostenfalle
Die Anbindung der geplanten Fehmarnbeltquerung auf deutscher Seite wird immer teurer. Das habe ich gegenüber dem NDR kritisiert. Bei einem ausufernden Anstieg der Kosten von 840 Mio. auf mindestens 2,2 Mrd. Euro wird sich der Nutzen-Kosten-Faktor für den Ausbau der Straßen und Schienen deutlich reduzieren - und das Projekt immer sinnloser.
Beitrag in NDR Panorama 3 vom 16. März 2015
Mehr»Schifffahrts-Krise verschärft sich
Wie die Bundesregierung auf unsere Anfrage hin einräumen musste, äußern sich die Auswirkungen der Schifffahrtskrise inzwischen schmerzlich:
Verdopplung der arbeitssuchenden Seeleute seit 2008, starkes Schrumpfen der Studierendenzahl im Fach Nautik, drastisches Absinken der Schiffe unter deutscher Flagge. Dass die Regierung seit Jahren kein Konzept gegen die Krise hat, macht sich nun bemerkbar.
Kleine Anfrage zum Schifffahrtsstandort Deutschland
Artikel vom 25. Februar 2015 in den Zeitungen des SHZ
Mehr»Rede maritime Ausbildung
Die Ausbildung von Seeleuten muss dringend reformiert werden. Mit den Auswirkungen der seit 2008 andauernden Schifffahrtskrise ging auch eine Ausbildungskrise einher. Wir haben einen Antrag eingebracht, in dem wir uns für neue Ausbildungsmodelle und eine neue Aufstellung des Maritimen Bündnisses für Ausbildung und Beschäftigung in der Seeschifffahrt aussprechen.
Mehr»Wo bleiben die Rotterdam Rules?
Die Bundesregierung lässt mit der Unterzeichnung und Ratifizierung der Rotterdam Rules weiter auf sich warten, das ist das Ergebnis einer Anfrage.
Das international vereinheitlichte Seehandelsrecht (Rotterdam Rules) muss jetzt auch durch Deutschland endlich ratifiziert werden, damit es zügig in Kraft treten kann.
Schriftliche Frage zum Stand der Unterzeichnung der Rotterdam Rules
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