Zum europäischen Tag des Meeres: Trotz vieler Initiativen weiter gefährdet
Die Katastrophe im Golf von Mexiko zeigt uns, wie rücksichtslos wir mit unseren Ressourcen umgehen. Aber auch Nord- und Ostsee sind gefährdet. Zu viele Schadstoffe gelangen durch Schiffe und über die Flüsse in die Meere. Selbst ohne Katastrophe werden jedes Jahr mehr als 10.000 Tonnen Öl in die Nordsee eingeleitet.
Mehr»Katastrophen an Schleswig-Holsteins Küsten vorbeugen
Pressemitteilung vom 19.05.2010
Valerie Wilms, grüne Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Pinneberg, macht zum Europäischen Tag des Meeres auf die Gefahren an Schleswig-Holsteins Küsten aufmerksam.
Mehr»Rede im Plenum: Ölkatastrophen vermeiden – Raubbau an Mensch und Natur ausschließen
Rede im Bundestag am 07. Mai 2010
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Der letzte Tagesordnungspunkt ist genauso wichtig wie alles andere, was wir – gerade
heute Morgen – behandelt haben. Alle hier kennen die Schlagzeilen, die uns in diesen Tagen vom Golf von Mexiko erreichen. Die ganz dramatischen Bilder fehlen zwar bisher – das Öl erreicht erst jetzt allmählich das Land –, aber wir können sicher sein, dass das Unsichtbare
im Meer, das schon vorhanden ist, eine Katastrophe ist. Die Chemikalien, die mittlerweile zur vorbeugenden Ölbekämpfung eingesetzt werden, wirken sich äußerst schlimm auf die Meeresfauna und den Meeresboden aus
Nur effektiver Meeresschutz hilft dem Watt
Konferenz auf Sylt soll Schutzstatus auch für Schiffsrouten durchsetzen
Der Schutzstatus Particular Sensitive Sea Area (PSSA) soll auch auf die Schiffsrouten ausgeweitet werden. „Für mich hört der Schutz des Wattenmeeres nicht an den Verkehrswegen auf“, sagt die Bundestagsabgeordnete Valerie Wilms.
Mehr»Nur effektiver Meeresschutz hilft dem Watt
Pressemitteilung vom 17.03.2010
Zur Trilateralen Wattenmeerkonferenz auf Sylt und den Herausforderungen beim Schutz der Meere erklärt Valerie Wilms, Sprecherin für Maritime Politik und Nachhaltigkeitsbeauftragte:
Mehr»Koalition enttäuscht beim Meeresschutz
In einem hektischen Antrag zum Schutz des Wattenmeeres vergisst die Koalition die wichtigsten Aspekte – und befürchtet stattdessen „Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten Deutschlands.“
Mehr»Schutz des Wattenmeeres
Rede im Bundestag am 04. März 2010
Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Als Grüne müsste ich mich eigentlich wirklich freuen: Auf Antrag der Koalition – Herr Liebing, vielen Dank – reden wir heute über das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, und dies gerade im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt, wie die Parlamentarische Staatssekretärin sagte. Das ist wirklich zu begrüßen.
Aber was muss ich dann feststellen? Das von Ihnen abgelieferte Papier bleibt äußerst dünn, und damit entspricht der Antrag leider auch dem Gesamtbild, das diese Koalition seit ihrem Bestehen abgibt.
Mehr»Der Kanister am Strand – und das Problem dahinter
Ein wunderbarer Strandspaziergang bei bestem Sonnenschein, weite Sicht aufs Meer, klare Luft – und das alles am besten verbunden mit einem guten Gespräch. So sieht Erholung aus. Bis man dann zwischen Muscheln, Steinen und Algen einen zerkratzten Plastikkanister findet. Ärgerlich fragt man sich: Wer entsorgt so etwas am Strand? Und könnte nicht wenigstens die zuständigeKurverwaltung dafür sorgen, dass unsere Strände sauber bleiben?
Mehr»EU-Ostseestrategie
Kern der von der EU vorgelegten Ostsee-Strategie ist die verstärkte Koordinierung der zahlreichen in der Region tätigen Organisationen und Initiativen. Die Strategie enthält einen ausführlichen Aktionsplan, deren vier Eckpfeiler die Verminderung der Meeresverschmutzung, die Leistungssteigerung der Verkehrssysteme und Energienetze, die Förderung von Innovationen in kleineren und mittleren Unternehmen sowie die Verbesserung der Notfallhilfe auf See und an Land sind. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die Strategie – fordern jedoch, Russland endlich mit einzubeziehen. Der weitere Prozess wird kritisch begleitet – besonders mit Blick auf die schwedische EU-Ratspräsidentschaft.
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