Kommunalpolitik in Wedel

Bis zur Kommunalwahl 2008 war die Arbeit im Wesentlichen geprägt durch die Mitwirkung im Planungsausschuss der Stadt Wedel und im Klimaschutzfonds Wedel e.V.

Seitdem hat sich mein Arbeitsschwerpunkt erweitert. Neben der Mitwirkung im Planungsausschuss konzentriere ich mich auf die Aufgaben als Ratsfrau in der Ratsversammlung und die Mitwirkung in den Aufsichtsräten der Stadtwerke Wedel und der Badebucht Wedel. Durch eine Kooperationsvereinbarung mit der CDU wurde der Grundstein für eine nachhaltige und zukunftsweisende Politik bis 2013 für Wedel gelegt.

Als Schwerpunkte meiner Politik für Wedel sehe ich ein Eintreten für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt. Dabei darf sowohl der demografische Wandel als auch der Klimaschutz nicht außer Acht gelassen werden. Gerade Wedel ist als maritim geprägte Stadt sehr davon abhängig, dass der Klimawandel wirksam gebremst werden kann. Sonst spült uns der ansteigende Meeresspiegel gnadenlos weg.

Darum dürfen wir keine Zeit verlieren. Wir müssen uns jetzt umorientieren auf eine nachhaltige und auf regenrative Quellen gestützte Energieversorgung und das konsequente Energiesparen. Zeigen wir es den großen Kohle- und Atommonopolen!

Mit der lokalen Energierzeugung unter Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung in jedem Haus, einem zentralen Wärmenetz unter Nutzung der Solarthermie von möglichst vielen Dächern und der in Wedel entstehenden Prozesswärme verbunden mit wirksamen Wärmespeichern, ergänzt durch Solar- sowie Windenergietechnik können wir uns weitgehend regenerativ versorgen. Wir sollten damit jetzt anfangen und zumindest unseren lokalen und sehr teuer einzukaufenden Spitzenstrombedarf durch Objekt-BHKW und einige zentrale BHKW abdecken.

Es gibt viel zu tun in Wedel. Wir sollten nicht nur reden sondern Taten sprechen lassen. Die derzeit von den Strom-Monopolen propagierte Wärmepumpe ist dafür leider nicht geeignet. Sie hat einen äußerst schlechten Gesamtwirkungsgrad und bindet die Kunden nur lnagfristig an den Monopol-Stromversorger mit seinem Wärmepumpen-Sondertarif. Näheres dazu finden Sie im Abschnitt Energie. Auf diese Werbesprüche dürfen wir nicht hereinfallen. Geothermie ist nur sinnvoll, wenn wir die Wärme zur Beheizung und Stromerzeugung direkt aus der Erde holen können. Leider können wir die Tiefengeothermie hier in Wedel nicht sinnvoll nutzen, wie es z. B. in Neustadt-Glewe in Mecklenburg gelingt. Dazu müssen wir in Wedel leider bis auf 2.000 m Tiefe bohren.

Aber wir können die Geothermie nutzen, um damit die auf den Dächern im Sommer erzeugte Wärme bis zum Winter zwischenzuspeichern und dann im Winter zu entnehmen und über ein zentrales Wärmenetz in die Häuser bringen. Ein erstes Projekt soll bis 2013 realisiert werden in einem der neu zu erschließenden Wohngebiete.

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