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Erst heute morgen um 2.45 Uhr stand fest, dass ich Mitglied des 18. deutschen Bundestages sein werde. In die Freude über eine weitere Wahlperiode mischt sich jedoch die Enttäuschung über den Verlust vieler Stimmen für die Grünen. Wir müssen jetzt die Ursachen unserer Niederlage ermitteln und die Konsequenzen daraus ziehen.

23.09.13 –

Erst heute morgen um 2.45 Uhr stand fest, dass ich Mitglied des 18. deutschen Bundestages sein werde. Ich freue mich sehr, weiter Politik für unser Land gestalten zu können. Ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die mir und den Grünen ihre Stimme gegeben haben. Ich danke allen, die in den letzten Wochen mit mir gekämpft haben.

In die Freude über eine weitere Wahlperiode für mich selbst mischt sich jedoch die Enttäuschung über den Verlust vieler Stimmen für die Grünen. Auch ich selbst habe gegenüber der Wahl 2009 Stimmen verloren und konnte im Wahlkreis Pinneberg 11.324 bzw. 6,4% (2009: 9,4%) der Erststimmen und 15.291 bzw. 8,6% (2009: 12,1%) der Zweitstimmen gewinnen. Ich gratuliere Dr. Ole Schröder für sein erneutes Direktmandat, das er für die CDU errungen hat.

Wir müssen jetzt die Ursachen unserer Niederlage ermitteln und die Konsequenzen daraus ziehen. Die Verluste müssen ein deutliches Signal an die Grünen sein. Es ist uns ganz offensichtlich nicht gelungen, ein ausgewogenes und ansprechendes Angebot zu machen. Wir haben Wählerinnen und Wähler bis hinein in unsere Kernwählerschaft verloren. Das Vertrauen, welches wir uns in den letzten Jahren erworben hatten, haben wir mit einem der schlechtesten Wahlkämpfe der letzten Jahre verspielt. Lasst uns jetzt fair die Lage analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Dann werden wir bei den kommenden Wahlen auch wieder zulegen, denn wir brauchen ein starkes ökologisches Korrektiv in diesem Land.

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Wahlkreis