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Kein gemeinsames Interesse für Elbvertiefung

Pressemitteilung vom 10. Dezember 2010 Valerie Wilms widerspricht Hamburgs Bürgermeister Ahlhaus: "Herr Ahlhaus verkennt die Lage, wenn er ein gemeinsames Interesse der norddeutschen Länder für die Elbvertiefung sieht."

10.12.10 –

Pressemitteilung vom 10. Dezember 2010

Herr Ahlhaus verkennt die Lage, wenn er ein gemeinsames Interesse der norddeutschen Länder für die Elbvertiefung sieht. Einzig Hamburg kann sich mit der Vertiefung eine kurze Verschnaufpause im Rennen um einen konkurrenzfähigen Tiefwasserhafen gönnen.

Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben dagegen mit den Folgen für die Deichsicherheit und verschlickten Anrainerhäfen zu kämpfen. Dazu wird ein neuer Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven gebaut und der Bund investiert kräftig in eine leistungsfähige Hinterlandanbindung.

Herr Ahlhaus muss endlich den Grenzen einer steten weiteren Vertiefung der Elbe ins Auge blicken: Schon heute reicht die angepeilte Tiefe von 14,50 Meter für die größten Schiffe nicht mehr aus. Das lange Planungsverfahren zeigt doch ganz klar, dass die Folgen für die Umwelt kaum noch zu beherrschen sind. Der Bürgermeister soll endlich Planungssicherheit für Investoren schaffen, sich einer echten Hafenkooperation stellen, wie im nationalen Hafenkonzept vereinbart, und nicht ständig Bauverzögerungen kommentieren.

Kategorie

Häfen | Pressemitteilung