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Europäischer Tag der Meere: Ozeane schützen

Der 20. Mai ist europäischer Tag der Meere. Im Jahr 2014 steht er unter dem Motto "Blaues Wachstum". In diesem Zusammenhang erinnert Valerie Wilms an neue Mindeststandards für den Meeresschutz.

19.05.14 –

Die Weltmeere sind so bedroht wie nie zuvor. Sie müssen daher mehr denn je geschützt werden. Durch Rohstoffabbau oder Schifffahrt in äußerst sensiblen und abgelegenen Gebieten wie der Arktis können intakte Ozeane aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

Es fehlen trotz zunehmender Schifffahrt in der Arktis Mindeststandards für den polaren Meeresschutz. Schifffahrtsrouten im nördlichen Polargebiet sind seit wenigen Jahren teilweise eisfrei. Um mögliche negative Auswirkungen der Schifffahrt vorzubeugen und Mindeststandards festzulegen, brauchen wir dringend die Einführung eines stringenten "Polar Codes".

Bisher ist es auch noch nicht gelungen, ausreichende internationale Regelungen für den Meeresbergbau zu schaffen. Meist wissen wir noch gar nicht, welche Auswirkungen Eingriffe zur Folge haben. Klar ist aber, dass einmal abgebaute Meeresböden sich nicht mehr regenerieren. Die Ausweisung von neuen Meeresschutzgebieten ist daher notwendiger denn je.

Der europäische Tag der Meere wird in diesem Jahr offiziell in Bremen begangen.

Kategorie

Maritime Wirtschaft | Meeresschutz | Pressemitteilung