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16.03.16 –
Pressemitteilung
Zum Bundesverkehrswegeplan sagt Dr. Valerie Wilms, Obfrau im Ausschuss für
Verkehr und digitale Infrastruktur:
Dobrindt hat einen schlechten Job gemacht. Mit reichlich Verspätung hat er
jetzt eine Wühlkiste mit viel zu vielen Projekten präsentiert, für die das
Geld nicht reichen wird. Der Bundesverkehrswegeplan ist so wie jetzt
unehrlich, denn zu viele hegen weiter die Hoffnung, dass ausgerechnet ihr
Projekt noch kommen wird. Dobrindt produziert damit vor allem Frustration.
Deswegen muss jetzt der Bundestag selbst ran und die Listen gründlich
prüfen. Wir Grüne werden uns jedes Projekt sehr genau anschauen. Vor allem
aber die Abgeordneten der Koalition stehen in der Pflicht, nur die
Projekte im Plan zu lassen, die auch eine realistische Chance haben. Sie
sollten jetzt endlich die Hände davon lassen, Lieblingsprojekte aus ihren
Wahlkreisen mit irgendwelchen Winkelzügen noch nach vorne zu schieben.
Weil der Minister versagt, fordere ich auch die Bürgerinnen und Bürger zur
Beteiligung auf. Sie haben ab Montag (21. März) die Möglichkeit Einfluss
auf den neuen Bundesverkehrswegeplan zu nehmen. Allerdings ist es absolut
unangemessen, nach monatelanger Verzögerung die Bürgerbeteiligung in die
Osterzeit zu legen und auf nur sechs Wochen zu begrenzen. Ein faires
Verfahren sieht anders aus. Wir Grüne informieren die Bürger deswegen auf
Regionalkonferenzen über ihre Möglichkeiten. Das wäre eigentlich die
Aufgabe der Bundesregierung.
Kategorie
Bundesmobilitätsplan | Pressemitteilung | Schiene | Schifffahrt | Straße