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CSU-Maut: Kommission schlägt Alternative vor

Pressemitteilung Die Kommission geht den richtigen Weg. Statt Europa mit unterschiedlichen Mautsystemen aufzustückeln, soll es zukünftig einheitliche Regeln für die ganze EU geben. Wenn die Dobrindt-Maut demnächst scheitert, muss  sich der Minister konsequenterweise für den Vorschlag der Kommission einsetzen.

08.01.16 –

Pressemitteilung

Zum Vorschlag der EU-Verkehrskommissarin, Violeta Bulc, europaweit einheitliche Regeln für die PKW-Maut einzuführen, erklärt Dr. Valerie Wilms, Obfrau im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur:

Die Kommission geht den richtigen Weg. Statt Europa mit unterschiedlichen Mautsystemen aufzustückeln, soll es zukünftig einheitliche Regeln für die ganze EU geben. Davon werden vor allem die Autofahrer profitieren, die sich nicht mehr nach jeder Grenze neu orientieren und haufenweise Vignetten an die Scheibe kleben müssen. Auch die Bezahlung nach gefahrenen Kilometern statt mit Pauschalen ist viel gerechter.

Davon werden vor allem Ausländer profitieren, die mit Kurzzeitvignetten im Schnitt einen höheren Preis bezahlen. Das wäre die Gerechtigkeit von der Verkehrsminister Dobrindt immer redet, da zukünftig dann jeder Nutzer in jedem Land unter den gleichen Bedingungen fahren und zahlen würde. Wenn die Dobrindt-Maut demnächst scheitert, muss er sich konsequenterweise für den Vorschlag der Kommission einsetzen - denn damit wird die Ungleichbehandlung von In- und Ausländern bei der Maut ein Ende haben.

 

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