Pressemitteilung Zum Untersuchungsbericht zur Zugkollision in Hordorf am 29.Januar 2011, bei der zehn Menschen in einem Zug des Harz-Elbe-Express ums Leben kamen, sagen Dr. Valerie Wilms, Sprecherin für Bahnpolitik, und Dr. Anton Hofreiter MdB: Das Eisenbahn-Bundesamt ist in seiner Beurteilung des Zugunglücks in Hordorf eindeutig: Die Ausrüstung aller Strecken mit Zugbeeinflussungssystemen bringt mehr Sicherheit für Fahrgäste.

20.09.11 –

Pressemitteilung

Mehr Sicherheit für Fahrgäste

Zum Untersuchungsbericht zur Zugkollision in Hordorf am 29. Januar 2011, bei der zehn Menschen in einem Zug des Harz-Elbe-Express ums Leben kamen, sagen Dr. Valerie Wilms, Sprecherin für Bahnpolitik, und Dr. Anton Hofreiter MdB:

Das Eisenbahn-Bundesamt ist in seiner Beurteilung des Zugunglücks in Hordorf eindeutig: Die Ausrüstung aller Strecken mit Zugbeeinflussungssystemen bringt mehr Sicherheit für Fahrgäste. Alle Hauptbahnen müssen diesen Standard erreichen und bei Bedarf nachgerüstet werden. So können Züge gestoppt werden, wenn ein Haltesignal missachtet wurde.

Die dafür nötigen Investitionen in das bundeseigene Schienennetz müssen aus den bestehenden Mitteln der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LufV) entnommen werden. Durch eine Nachrüstung wird nicht nur die Eisenbahnsicherheit verbessert, in einigen Fällen kann auch die Streckengeschwindigkeit ohne weiteren Ausbau auf 120 km/h angehoben werden. Davon profitieren Betreiber und Fahrgäste durch mehr Sicherheit und kürzere Reisezeiten.

Dr. Anton Hofreiter ist Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung.