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18.12.15 –
Seit 2002 gibt es in Deutschland eine Nachhaltigkeitsstrategie, eingeführt wurde sie von der damaligen rot-grünen Bundesregierung. Geprüft wird die nachhaltige Entwicklung in Deutschland anhand von 21 Indikatoren, die die ganze Bandbreite der Nachhaltigkeit abdecken sollen. Unter den Überbegriffen Generationengerechtigkeit, Lebensqualität, sozialer Zusammenhalt und internationale Verantwortung wird im Einzelnen gemessen, ob wir uns auf dem Weg in Richtung Nachhaltigkeit bewegen – oder (noch) nicht. Das statistische Bundesamt veröffentlicht dazu alle zwei Jahre einen Bericht, den der parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung des Deutschen Bundestags in einer Stellungnahme bewertet.
Insbesondere bei Artenvielfalt, Zukunftsinvestitionen und umweltfreundlicher Mobilität stehen die Zeichen auf Sturm. Beispiel Güterverkehr: Eine Verlagerung weg vom LKW, hin zu Schiene oder Wasserstraße hätte positive Umweltauswirkungen. Insbesondere mit Hinblick auf Paris ist die bessere Umweltbilanz von Schiene und Wasserstraße ein wichtiger Faktor. Leider stagnieren beide Werte bzw. entwickeln sich rückläufig. Die gesetzte Zielmarke ist weit entfernt. Aber auch der sparsamere Umgang mit Ressourcen, die Landwirtschaft und die Gleichstellung der Geschlechter sind noch weit von der Zielerreichung entfernt.
Die Stellungnahme des Nachhaltigkeitsbeirat finden Sie hier.
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