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07.07.11 –
Der Bundestag musste heute eine Entscheidung mit erheblicher ethischer Tragweite über die Präimplatationsdiagnostik (PID) treffen.
Ich habe mich für die PID entschieden und den Gesetzentwurf der Abgeordneten Flach, Hintze, Reimann, Sitte, Montag und anderer Abgeordneter unterstützt. Dieser Entwurf wurde mehrheitlich angenommen.
Wir haben in unserer Gesellschaft Spätabtreibungen akzeptiert und damit eine Hintertür offen gelassen: Wer ein schwerbehindertes Kind erwartet, hat erst nach Monaten der Hoffnung in der Schwangerschaft die Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden. Gerade den älteren Schwangeren ab 35 Jahren empfehlen die Ärzte die dazu notwendige Fruchtwasseruntersuchung während der Schwangerschaft. Die PID kann jetzt bei bekannten Dispositionen für schwere Erberkrankungen den Frauen und ihren Partnern diese belastende Situation ersparen. Das stand für mich im Vordergrund dieser Gewissensentscheidung.
gruene-bundestag.de: Schwierige Debatte - Gen-Check bei Embryonen
bundestag.de: Die Beschlüsse des Bundestages vom 6. bis 8. Juli
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