AKW - Auch weiterhin Nein Danke!
09.09.09 –
Lobbyisten der machen Atomszene mobil. Die steigenden Strompreise würden sich angeblich nur durch die Verlängerung der Laufzeiten der alten AKW senken lassen. Und wenn die alten AKW nicht weiterlaufen, dann würde eine fürchterliche Stromlücke auf uns zu kommen.
Das ist alles nur Panikmache. Das Umweltbundesamt hat sehr deutlich herausgearbeitet anhand der tatsächlichen Betriebsdaten der Kraftwerke in Deutschland, dass es nicht zu einer Stromlücke kommt. Wir haben also die Möglichkeit, die Stromversorgung endlich ganz auf regenerative Energiequellen, vorrangig die Windkraft und die Wasserkraft, umzustellen.
Das Ökoinstitut hat genau belegt, dass die Verlängerung der Laufzeiten der AKW praktisch nichts bringt für eine Reduzierung der Strompreise. Im Übrigen ist die Atomkraft die volkswirtschaftlich teuerste Energiequelle. Denn viele anfallende Kosten, wie die immer noch nicht gelöste Endlagerung oder das Leukämieproblem, werden einfach dem Staat und damit allen Bürgerinnen und Bürgern auferlegt. Und die AKW-Konzerne verdienen sich eine goldene Nase beim Weiterbetrieb der abgeschriebenen Alt-AKWs mit nur begrenzter Sicherheit.
Sogar in Frankreich setzt jetzt endlich ein Umdenken ein und es werden Windkraftanlagen errichtet. In Schleswig-Holstein erzeugen wir seit dem Stillstand der beiden Problem-AKW in Brunsbüttel und Krümmel (Siedewasser-AKW, bei denen der radioaktive Dampf den Druckbehälter verlässt und durch die Turbinen geleitet wird) immer noch genug Stom, damit keine Lichter ausgehen und auch mit versorgt wird. Der Anteil der erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung hat dafdurch 30 Prozent deutlich überschritten.
Der Ausstieg aus der fossil-atomaren Stromerzeugung muss jetzt endlich begonnen werden, damit das Klima nicht ganz verrückt spielt. Dazu darf der im Konsens mit der Atomindustrie erzielte Atomkonsens nicht auf's Spiel gesetzt werden.
Hier finden Sie weitere Argumente zu den Problemen der Atomkraft für uns alle und unsere nachfolgenden Generationen.
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