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01.07.15 –
Es verdient große Anerkennung, dass die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen das Vorhaben der Rio+20-Konferenz in 2012 konkretisiert haben. Damals wurde die Ankündigung von weltweit gültigen Nachhaltigkeitszielen als leeres Versprechen abgetan. Nun aber hat der Vorschlag, den Kolumbien und Guatemala in den Verhandlungsprozess einbrachten, konkrete Ziele hervorgebracht.
Die Ziele richten sich in ihrer überwiegenden Anzahl zwar an die Entwicklungsstaaten. Aber sie fordern die hochentwickelten Staaten zu finanzieller Unterstützung auf sowie zur Unterstützung durch Wissen und Erfahrung. An die Industriestaaten geht die klare Ansage, ihren Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu senken sowie die Gemeingüter, wie Ozeane, Böden und Trinkwasser zu schützen.
Der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung fordert die Bundesregierung auf, die globalen Nachhaltigkeitsziele in einem breit angelegten Dialogprozess umzusetzen und die relevanten Fachverbände und den Deutschen Bundestag mit einzubeziehen.
Mehr dazu: Fraktionen machen Druck auf Regierung
PBnE-Beschluss: Globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung
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